Anchorage: Der Iditarod erinnert jedes Jahr an ein legendäres Ereignis. Um die Ausbreitung von Diphterie im Jahr 1925 zu verhindern, machten sich Hundeschlittenteams mit dem dringend benötigten Serum auf den Weg ins weit entfernte Nome. Am 1. März startet dieses Jahr in Anchorage der Iditarod 2025, der dem Rennen gegen die Zeit vor 100 Jahren gewidmet ist. 

 

"The Last Great Race" wird es auch genannt. Das Iditarod-Hundeschlittenrennen ist in der Tat eines der größten Herausforderungen an Mensch und Tier. Von Anchorage aus sind es rund 1600 Kilometer durch die eisige Wildnis Alaskas bis ins nördlich gelegene Nome an der Beringsee. Jedes Jahr machen sich die Hundeschlittenteams mit je zwölf bis 16 Hunden auf ihren langen Weg im Gedenken an dieses Ereignis. Neun Tage benötigen die schnellsten Teams.

Die Eröffnungsfeier des Iditarod findet mit dem so genannten Ceremonial Start in Downtown Anchorage statt. Die Gespanne passieren dabei die Bronzestatue von Balto, dem Leithund des Hundeschlittenteams, das vor 100 Jahren in Nome eintraf. Am Folgetag, 2. März, fällt der Startschuss fürs Rennen im 130 Kilometer entfernten Willow. Der Event ist in Downtown Anchorage ein grandioses Spektakel – schon Tage zuvor wird beim Fur Rendezvous, ein zehntägiges Winterfestival vom 20. Februar bis 2. März gefeiert. Sport und Spaß gehören dazu: Zu den Publikumsfavoriten gehören die Eisskulpturen sowie das Rennen mit Rentieren und das Plumpsklo-Rennen. Begeisterte Zuschauer begleiten rechts und links der Strecke die Akteure. Urlauber, die den Wintersport lieben, reisen anschließend ins rund eine Autostunde entfernte Girdwood, an den Mount Alyeska zum Skifahren und Snowboarden.

Der "Serum-Run" vor 100 Jahren
Dieses legendäre Hundeschlittenrennen, das zu den härtesten der Welt zählt, findet seit 1973 in Alaska statt, um dieses historische Ereignis - heute vor 100 Jahren - zu würdigen. Als "Serum-Run nach Nome" wurde es bekannt. Es drehte sich um einen tödlichen Diphterieausbruch in dem damaligen Goldgräberörtchen Nome. Dem einzigen Arzt in der Stadt war das Serum, das die Ausbreitung der Krankheit verhindern soll, ausgegangen. Einen weiteren Medikamentenvorrat hatte man aber nur im südlichen Anchorage. Doch eisige Stürme und bittere Kälte hatten ganz Alaska im Griff, Flugzeuge konnten nicht starten. Die Fracht konnte folglich nur im landesweit üblichen Hundeschlitten transportiert werden. 

Ein Staffellauf wurde auf die Beine gestellt, das aus 20 Hundeschlittenführern und rund 150 Hunden bestand. Am 27. Januar 1925 startete das erste Team mit dem Serum in der kleinen Siedlung Nenana. Trotz extremer Bedingungen und Temperaturen von rund -50 Grad Celsius schafften die Teams ihre Teilstrecken. Am 2. Februar 1925 erreichte Musher Gunnar Kaasen und sein Hundegespann mit der wertvollen Fracht das Ziel. Heute erinnert nicht nur in Anchorage, sondern auch im New Yorker Central Park, die Statue von Leithund Balto an den erfolgreichen "Serum Run" von 1925.

Weitere Infos:
Visit Anchorage. www.anchorage.net. Mehr zum Iditarod www.iditarod.com. Ab Mai geht es mehrmals die Woche von Frankfurt nach Anchorage in knapp neun Stunden. In den Wintermonaten beispielsweise via Seattle von Frankfurt nach Anchorage. 

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ZU ANCHORAGE
Alaska – eine fast unberührte Natur für Einsamkeit suchende, abenteuerlustige und aktive Menschen. Ein Land ist der größte US-Bundesstaat, etwa fünfmal so groß wie Deutschland mit jedoch nur rund 733.000 Einwohnern. Anchorage ist zwar nicht die Hauptstadt (das ist Juneau), aber sie ist mit knapp 300.000 Einwohnern die größte Stadt Alaskas und, wenn man so will, die einzige echte Metropole. Sie feierte im Jahr 2015 ihren 100. Geburtstag und ist Ausgangspunkt für zahlreiche kleine und große Abenteuer. 2023 feierte die Alaska Railroad ihr 100-jähriges Bestehen. Der internationale Flughafen und der größte Wasserflughafen der Welt liegen nebeneinander am Stadtrand. 


Lauingen/Anchorage, 27. Januar 2025

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Ceremonial Start für den Iditarod in Downtown Anchorage     
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Foto: JodyO.Photos / Visit Anchorage

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